Herzlich Willkommen!
„Es ist Montag. Seit einigen Tagen weiß ich, dass ich heute zum jährlichen Check-Up mit meinem Kater Tom muss. Er ist 5 Jahre alt und ich habe vorsichtshalber mal die Transportbox bereits seit einigen Tagen offen in der Wohnung stehen gelassen. Leider ist er, so wie zu erwarten, keinen Meter zur Box gegangen. Na gut, dass Schlafzimmer habe ich mal zu gemacht damit er sich nicht unterm Bett verstecken kann. Mein Freund wird mir nun dabei helfen Tom – wie jedes Jahr – einzufangen.
Nach 5 Minuten
Tom ist in der Box. Ich muss noch schnell meinem Freund die Kratzer desinfizieren. Dann kann es auch schon los gehen. Oh Leute, Tom schreit so. Das tut mir im Herzen weh.
Nach 15 Minuten
Wir sind nun im Auto. Tom ist am Rücksitz, schaut gequält aus seiner Transportbox und weint so laut. Der wird mir wieder das ganze Wartezimmer zusammenschreien.
Im Wartezimmer
Tom steht am Boden. Neben uns ist ein Hundehalter, aber sein Hund interessiert sich nicht für Tom und sein lautes Miauen. Tom aber faucht den Hund jedes Mal an wenn er ihn nur anschaut. Ich kann das nicht verstehen. Aber gut, jetzt dürfen wir ja sowieso rein zum Tierarzt. Dort stelle ich die Box erstmal am Behandlungstisch ab. Wir öffnen die Tür der Box und Tom droht dem Tierarzt erst einmal. Daraufhin hole ich ihn aus der Box – zum Glück ohne Verletzungen für mich. Nach einem kurzen Check-Up welchen Tom über sich ergehen lässt ist es Zeit, ihn zu impfen. Wie jedes Jahr holt sich die Tierarzthelferin erst einmal Handschuhe. Denn ihr müsst wissen: Tom hat bereits gebissen. Nicht nur einmal. Jedes Mal beim Impfen will er wieder zupacken. Mit Handschuhe, Nackengriff, und einem lauten Aufschrei von Tom ist es dann aber schnell geschafft und Tom kann zurück in seine Box. Auf dem Weg nach Hause schreit er weiter. Kaum zu Hause angekommen sehe ich Tom erstmal für den restlichen Tag nicht mehr.“
So sehen viele Erzählungen meiner Kunden aus wenn sie zu mir ins Training kommen. Viele wissen gar nicht, dass es auch anders geht.
Und alleine in diesem Text sind einige wesentliche Fehler aufgelistet, welche man ganz einfach vermeiden kann.
Meine Tipps für Dich:
- Stelle die Transportbox niemals am Boden ab
- Decke die Transportbox zu
- Übe mit Deiner Katze Schritt-für-Schritt die Transportbox und das Auto fahren
- Gewöhne Deine Katze an Spritzen
- Lerne Deine Katze und ihr Verhalten zu verstehen
Ich selbst kann sehr gut nachvollziehen, wie sich das für Dich anfühlen muss, wenn Deine Katze ständig weint im Auto und der Transportbox. Als Kind musste auch ich das bei den jährlichen Check-Ups unseres Katers miterleben. Heute weiß ich es jedoch besser: das ganze geht auch entspannt!
So klappt es
Ich bin als Fear Free Animal Trainerin & Low Stress Handling Certified eine Expertin auf diesem Gebiet. Außerdem bin ich eine der wenigen, die im deutschsprachigen Raum als Fear Free Trainerin auch Katzen trainiert.
In meinem neuen Online-Kurs bekommst Du deshalb ein All-inclusive Paket an die Hand:
Von der Katzensprache, über den (Neu)Aufbau der Transportbox, das Gewöhnen an die Spritze und weiteren möglichen Managementmaßnahmen lernst du in dem Online-Kurs „Tierarzttraining mit Katzen“ alles inkl. Schritt-für-Schritt Anleitungen und Trainingsvideos.
Hier gehts zum Online-Kurs
Ich wünsche mir für Dich und Deine Katze in Zukunft entspannte Tierarztbesuche und gebe Dir deshalb diese Hilfe mit auf den Weg.
Bis Bald,
Lychee mit Frauchen & Kiwi