Herzlich Willkommen!

Seit Februar lebt bei uns der Border Collie Bub Berry. Nach jahrelangen Trainingserfahrungen mit Hunden aller Rassen habe ich mir diesen Wunsch erfüllt. Und bei meinen Kunden hab ich immer gesagt: „Dein Hütehund muss erst einmal ruhen lernen, den Rest bringen wir ihm später bei!“ Aber, stimmt das wirklich?

Wie wird der Border Collie in meinem Haushalt trainiert?

Bei Berry arbeite ich selbstverständlich mit Markertraining. Das bedeutet, dass er sehr früh einen Marker kennengelernt hat. Bei Berry arbeite ich außerdem mit dem sogenannten „Free Shaping“. Doch was bedeutet das genau?

Free Shaping bedeutet, dass Berry sein Ziel selbst erarbeiten darf. Ich verstärke also all das, was in die Richtige und damit von mir erwünschte Richtung führt.
Ein Beispiel: Wendet Berry sich von Kiwi (meiner Katze) ab, dann wird das verstärkt.

Mit Free Shaping gestalte ich tatsächlich unseren gesamten Alltag.

Welche Kommandos kann Berry mit 16 Wochen?

Berry kann mit 16 Wochen eigentlich noch kein einziges Kommando. Warum sage ich eigentlich?
Wir konditionieren in unserem Alltag immer – oft auch unterbewusst. Dementsprechend hat sich das ein oder andere Kommando natürlich bereits gefestigt, auch weil er bei Lychee immer wieder zusieht oder weil ich mit beiden gemeinsam trainiere.

Was Berry tatsächlich schon kann, ist ein Handsignal für Sitz. Auch Platz kennt er auf Handsignal, das muss aber in ungewohnten Umgebungen einfach noch besser aufgebaut werden.

Was ist bei einem Border Collie Welpen wichtig?

Einem Border Collie etwas beizubringen ist einfach, wenn man weiß wie diese Hunde funktionieren. Nicht umsonst ist diese Hunderasse die schlauste Hunderasse. Das bedeutet aber auch, dass es einfacher ist den „Ein“-Knopf zu finden als den „Aus“-Knopf.

Berry weiß zum Beispiel, wenn ich im Alltag sage „leg dich irgendwo hin“ oder „jetzt ist Ruhe“ dass er sich einen Platz suchen soll. Manchmal benötigt er hier noch Hilfe, meist funktioniert das aber recht gut einfach so.

Berry kann mit 16 Wochen also eine Sache sehr gut: Liegen. Überall. Egal unter welcher Ablenkung. Und bei Bedarf auch schlafen!
Diesen Aus-Knopf braucht man nämlich bei solchen Hunden. Das gilt natürlich nicht nur für Hütehundrassen wie zum Beispiel für den Border Collie, aber bei diesen Hunden ist es tatsächlich wichtig, dass sie einfach ruhen lernen.

Was bedeutet Ruhetraining?

Auch das Ruhetraining mache ich nach dem Free Shaping Prinzip. Deshalb bietet Berry das „sich ablegen“ auch in jeder Situation an.

• Im Cafe
• Beim Warten auf den Bus
• Bei Besuch
• Beim Warten auf Freunde
• Beim Warten vor der Türe
• uvm.

Das bedeutet, dass ich mit Berry noch kein klassisches Deckentraining mache. Warum? Ich kann nicht in jeder Situation eine Decke hinlegen, schon gar nicht, wenn wir einfach nur ein paar Minuten irgendwo warten. Ich möchte, dass Berry sich immer hinlegen kann – auch am Boden oder auf der Wiese. Mittels dieser Methode lernen Hunde das einfach am schnellsten und effektivsten.

Worauf muss man achten?

Ganz wichtig ist, egal welche Hunderasse Du Zuhause hast, dass Dein Welpe generell ausreichend Schlaf bekommt. Bei Welpen sprechen wir zu Beginn auch von bis zu 22 Stunden. Dein Hund muss dabei nicht immer tief und fest schlafen, auch dösen reicht aus.

Du möchtest das auch?
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Tierische Grüße,
Dein Coach für Mensch&Tier,
Laura mit Berry, Lychee & Kiwi