Herzlich Willkommen!

Nach der Sponsion von Frauchen zog endlich eine eigene Spiegelreflexkamera bei uns ein. Und sobald Frauchen diese nun auspackt, weiß ich schon Bescheid 😀


Wie ein Hund die Kamera mit fotografieren werden verknüpft, und wie anstrengend das für einen Hund ist, möchten wir im heutigen Blogpost erklären.

Das ist Arbeit

Fotografiert zu werden ist für den Hund tatsächlich Arbeit. Wieso? Er muss diverse Kommandos hintereinander ausführen, und diese auch noch oft halten. Wenn man im Alltag öfter mit seinem Hund trickst oder einfach alltägliche Aufgaben / Kommandos wiederholt, ist der Hund danach meist auch hundemüde. Und genau das gleiche passiert beim fotografieren. Hinzu kommt, dass der Hund wirklich sehr fokussiert sein muss, während der fotografiert wird, egal, wer oder was gerade den Weg kreuzt.

Das wichtigste Kommando

Das wichtigste ist wohl, dass der Hund seine Aufgaben auch halten kann, also länger in dieser Position verbleiben kann. Deshalb ist es Anfangs wichtig, dass es nicht zu anstrengend wird. Vor allem Welpen haben oft Probleme damit, irgendwelche Dinge wie „Männchen“ zu halten, und manche Hunde können das auch nie wirklich, weil sie das Gleichgewicht nicht halten können. Deshalb ist man hier sozusagen daran gebunden, was der eigene Hund kann. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, denn man kann jeden Hund in Szene setzen.

Sport und Portrait

Wenn man Welpen fotografiert, oder eben Hunde, die Kommandos (noch) nicht wirklich halten können, empfiehlt es sich, im Sportmodus zu fotografieren. Denn: So hast Du mehr Chance, den Hund doch noch scharf zu erwischen. Allerdings kommt es natürlich immer auf die Kamera darauf an, und das Objektiv. Aber ich liebe den Sportmodus vor allem dann, wenn ich Lychee beim laufen fotografiere, oder beim spielen mit Artgenossen.

Den Portraitmodus liebe ich auch total, da man dabei einfach den Fokus auf dem Hund hat. Allerdings ist das fotografieren mit diesem Modus eher nur möglich, wenn der Hund recht ruhig hält. Dies empfiehlt sich also für bereits geübte Hunde, oder eben jene Hunde, die sehr gut den Fokus halten können.

Das Wetter

Meine Lychee-Maus zu fotografieren ist vor allem dann schwierig, wenn es windig ist. Ihr solltet euren Hund also gut kennen und einschätzen, damit ihr wisst, wann ihr besser nicht fotografieren geht. Lychee kann durch den Wind nämlich nur schwer still halten, weil sie lieber rein möchte.
Außerdem empfiehlt es sich, vor allem Anfangs, eher nicht bei Sonnenschein zu fotografieren. Schatten sind dabei nämlich vorprogrammiert. Also vor allem Anfänger sollten sich eher bei bewölktem Wetter zur Kamera setzen.

Die Kamera positiv verknüpfen

Erstmal: geht nur dann fotografieren, wenn ihr einen guten Tag habt. Denn: euer Hund soll die Kamera positiv verknüpfen.
Lychee ist hellauf begeistert, wenn ich die Kamera raus hole, und muss regelrecht gestoppt werden, wenn sie mal nicht fotografiert wird.
Den Auslöser der Kamera kann man außerdem auch als Marker / Clicker aufbauen, das bleibt aber jedem selbst überlassen. Wir haben das nicht gemacht, da ich Lychee nicht nach jedem Auslöser belohnen kann.

Studiofotografie

Wenn ihr regelmäßig im Freien seid, kann es für den Hund einfach sein, sich in einem Studio ablichten zu lassen. Weil dort deutlich weniger Ablenkung unterwegs ist.
Für Lychee war es aber zum Beispiel viel schwieriger, und deshalb empfehle ich jedem, dies noch einmal gesondert zu trainieren wenn möglich. Denn nur weil es draußen funktioniert, heißt es noch lange nicht, dass es drin funktioniert.

Wir wünschen euch Viel Spaß beim ausprobieren und würden uns freuen, mal ein paar Ergebnisse von euren Fotos zu sehen.

Für HundebesitzerInnen

Bis Bald, eure Lychee!


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