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Wusstest du, dass Katzen schlechte Trinker sind?

Evelyn von MiJaki Ernährungscoach

Katzen sind ursprünglich Wüstentiere und ihr Körper sind so angelegt, dass sie den Großteil ihrer Flüssigkeit aus ihrer Ernährung beziehen müssen. Daher sollte eine ausreichende Wasserversorgung über die Ernährung sichergestellt werden. 

Fütterungsformen wie BARFen oder ein hochwertiges Nassfutter bieten sich hier optimal für Katzen an. Bei Nassfutter solltest du jedoch darauf achten, dass dieses einen Feuchtigkeitsgehalt von mindestens 70-80% aufweisen

Solltest du deine Katze mit einem Trockenfutter versorgen, würde ich dir empfehlen, dieses vorher ordentlich mit Wasser aufzuweichen.
Aber warum ist das wichtig?
Stell dir einmal vor, wie du abends auf dem Sofa sitzt, ein Actionfilm anschaust und nebenher eine Tüte Chips weg knusperst. Anschließend musst du erstmal ordentlich was trinken um deinen Brand zu stillen. Und so ähnlich kannst du es dir auch bei deiner Katze vorstellen. Die Trockenfutterbrocken müssen im Bäuchlein deiner Katze aufquellen, damit sie sie überhaupt verwerten kann, und dafür benötigt deine Katze sehr viel Feuchtigkeit. Und da Katzen eben schlechte Trinker sind und durch das Trockenfutter nicht genug Flüssigkeit mitgeliefert wird, wird dem Katzenkörper sehr viel Feuchtigkeit entzogen und es ist nicht möglich, nur über einen Wassernapf, den Wasserhaushalt in Balance zu halten. 

Warum ist es noch wichtig, dass der Wasserhaushalt deiner Katze in Balance bleibt?
Katzen sind leider anfälliger für Nieren- und Harnwegserkrankungen. 

Daher solltest du immer, neben der Ernährungsform, darauf achten, dass deiner Katze ausreichend Wasser zur Verfügung steht.

Manche Katzen finden übrigens, abgestandenes Wasser oder Wasserbrunnen sehr spannend und es regt sie zusätzlich zum trinken an. Du kannst aber auch probieren, ein Trockenfutterbrocken im Wassernapf aufzulösen, denn manche Katzen mögen es, wenn das Wasser nach Futter riecht und schmeckt.

Evelyn von MiJaki Ernährungscoach

Solltest du bereits eine erkrankte Katze, mit Nieren-oder einer Harnwegserkrankung, zu Hause haben, dann empfehle ich dir sehr, sie nicht mit Trockenfutter zu füttern. Gern verkaufen Tierärzte unwissend, spezielle Futtersorten die nur für einen kurzen Moment den Anschein haben es würde helfen aber tatsächlich ist es nicht der Fall. Hinzukommt, dass diese Futtersorten und auch grundsätzlich, solltest du darauf achten, dass der pflanzliche Anteil NICHT überwiegt und somit den größten Anteil % liefert. Katzen sind Canivoren = Fleischfresser und können pflanzliche Komponenten nur geringfügig verwerten. Sprich sie nutzen diese nur um ihren Kot zu formen um eben ihren Kot absetzen zu können aber nicht um daraus Nährstoffe für sich zu beziehen. Daher macht ein Futter, egal ob ein Feuchtfutter oder ein Trockenfutter für eine Katze keinen Sinn, wo der pflanzliche %-Anteil überwiegt.
Durch pflanzliche Bestandteile entstehen nur Stoffwechselprodukte die unnötig Leber -& Niere belasten. 
Und eine kranke Katze sollte möglichst durch die Fütterung entlastet werden.

Neben der Ernährung kann ich dir noch einen weiteren Tipp mit auf dem Weg geben.

Mehrkatzenhaushalt & Katzen-WCs

Wenn du recht wählerische oder sehr eigene Katzen hast, dann kann ich es dir sehr empfehlen pro Katze 2 WCs aufzustellen.
Da Katzen auch Meister darin sind Harn lange halten zu können und dieser dann somit stark konzentriert, ist das ebenfalls nicht gut für die Nieren und für die Harnwege. 
Manch eine Katze geht nur ungern auf ein WC wo bereits eine andere Katze ihr Geschäft erledigt hat. 
Hier ist es also eben so wichtig darauf zu achten, dass deine Katze ohne zu zögern sich lösen kann und nicht unnötig lange den Harn hält und überlegt ob sie jetzt auf die bereits besuchte Toilette geht oder eben nicht. 
Unsere Katzen haben z.B. auch bevorzugt eine Toilette wo nur Pipi gemacht wird und in der anderen ihre größeren Geschäfte erledigt werden.
Beobachte doch mal deine Vierbeiner und solltest du wählerische Tiger zu Hause haben, dann teste mal aus ob sie mit einer oder zwei weiteren Katzen-WCs besser zu recht kommen.

Ich hoffe dir hat mein Blog-Beitrag gefallen und weitergeholfen.

Solltest du weitere Fragen, kannst du mich gern kontaktieren.

Hast du Interesse an einer Ernährungsberatung, dann besuche mich gern auf meiner Website und nimm Kontakt zu mir auf. (einfach klicken)

Viele Grüße,
Evelyn

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