Herzlich Willkommen!
Ich werde als Verhaltensberaterin sehr oft kontaktiert mit den Worten „Mein Haustier zeigt Verhaltensauffälligkeiten“. Beispiele dafür sind oft:
- Übermäßiges Bellen
- Graben
- Beißen (auch bei Katzen)
- Markieren (auch im Haushalt)
- Übermäßiges Miauen
- Und vieles mehr
Doch eine Verhaltensauffälligkeit bedeutet im ersten Schritt einfach nur, dass das Verhalten dem Besitzer / der Besitzerin komisch auffällt & man deshalb Beratung sucht.
Dabei gibt es im Prinzip Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen. Heute möchte ich Dir den Unterschied erklären.
Verhaltensprobleme:
Ein Verhaltensproblem ist einfach eine Auffälligkeit, welche den Besitzer / die Besitzerin stört. Oft können dies für das Tier ganz normale Dinge sein mit welchen der Besitzer / die Besitzerin einfach ein Problem hat. Beispiele hierfür wären Hunde, die ständig bellen und auf das Haus aufpassen, weil sie einer Rasse angehören, welche sowas eben genetisch gesehen immer schon gemacht hat, die BesitzerInnen damit aber ein Problem haben.
Das Selbe Beispiel wären Katzen, welche extrem aktiv sind, weil sie einer Urrasse angehören, die BesitzerInnen damit aber ein Problem haben, weil sie sich zuvor nicht / schlecht informiert haben.
Als Verhaltensberaterin ist es meine Aufgabe, den Menschen bewusst zu machen, ob es sich um ein Verhaltensproblem handelt, oder viel mehr um eine Verhaltensstörung. Denn: natürliche Verhaltensweisen abzutrainieren wäre absolut sinnfrei und wohl kaum artgerecht, dennoch kann man lernen, damit zu leben und / oder das Verhalten durch richtige Beschäftigung ein wenig einzuschränken.
Verhaltensstörungen:
Verhaltensstörungen sind Dinge, welche das jeweilige Tier in der Natur gar nicht oder nicht in diesem Ausmaß zeigt. Oft sagt man dazu auch Tic. Ein Beispiel hierfür sind Katzen, welche ständig den eigenen Schweif jagen, oder Hunde, welche sich ständig im Kreis drehen.
An Verhaltensstörungen muss (!) man arbeiten, da das Tier sich damit selbst schaden kann und weil Verhaltensstörungen das Leben des Tieres extrem beeinträchtigen. Bei Verhaltensstörungen kann es außerdem nötig sein, einen Tierarzt mit ins Boot zu holen.
Das bedeutet:
Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen auseinander zu halten ist für einen Laien extrem schwierig. Wenn einem etwas auffällt, sollte man in jedem Fall einen Verhaltensberater / eine Verhaltensberaterin kontaktieren. Denn: desto länger das Verhalten besteht desto schwieriger wird es, das Verhalten wieder in die richtige Richtung zu lenken.
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Du benötigst eine Beratung für Dich und Dein Haustier? Melde Dich einfach bei mir – mein Name ist Laura & ich bin Coach für Mensch&Tier – egal woher du kommst. Sende mir einfach eine Mail an info@pfoetchentraining.com & wir vereinbaren ein unverbindliches Kennenlernen.
Tierische Grüße,
Dein Coach für Mensch&Tier,
Laura mit Lychee & Kiwi