Herzlich Willkommen!

Bei Silvia vom Blog Natürlich Kindgerecht lebt ein Deutscher Spitz. Im heutigen Gastbeitrag erzählt sie dir mehr über diese Rasse.

Spitze sind einfach spitze!

Du bist auf der Suche nach einem vielseitigen Hund, der nicht jagt,  sich ideal in eine Familie einfügt, unglaublich menschenbezogen und immer aufmerksam ist? Dann ist der Deutsche Spitz der perfekte Begleiter an deiner Seite. Kuschelig, pflegeleicht, unglaublich intelligent und dabei auch noch Hüter für Haus und Hof: So würde ich unsere Hündin Susi beschreiben. Doch bevor ich dir unsere zuckersüße Schnute näher vorstelle, verrate ich dir noch, zu welcher FCI Gruppe der Spitz gehört:

Der deutsche Spitz gehört zur FCI Gruppe 5, den Spitzen und Hunden vom Urtyp. Sie haben in Europa eine lange Geschichte und haben früher den Bauernhof vor fremden Eindringlingen beschützt und von Ratten befreit. So ist der Spitz auch heute noch stets aufmerksam und würde sich nie zu weit von „seinem Haus“ und seiner Familie entfernen. Er braucht die Nähe zu seiner Bezugsperson und begleitet sie auf Schritt und Tritt. 

Kläffer oder nicht?

Spitze sind stets aufmerksam und geben dir sofort Bescheid, wenn sich in eurem Haus etwas tut. Mit konsequenter Erziehung wird dein Spitz aber kein Kläffer! Im Gegenteil: Wer seinen Welpen bereits früh an verschiedene Menschen gewöhnt, hat später einen gut sozialisierten Spitz, der auch Fremde im Haus akzeptiert. Dabei ist der Spitz stets fröhlich und zeigt sein berühmtes Lächeln, mit dem er jeden um den Finger wickeln kann. Und so geht der Spitz mit dir gemeinsam durch dick und dünn – nur ins Wasser geht nicht jeder Spitz. 
Und da wären wir auch wieder bei unserer Hündin: Während viele Spitze auch mit ihrem Menschen ins Wasser gehen, ist unsere kleine weiße Schnute eine große Diva. Pfützen weicht sie immer im großen Bogen aus und auch in den See oder ins Meer wagt sie sich nicht hinein. Wir arbeiten aber daran. 

Training mit einem Spitz

Apropos Arbeiten: Das Training eines Spitzes ist relativ einfach, wenn man sie einmal von der kuscheligen Couch locken kann.  Spitze wollen gefallen, sind ausgesprochen intelligent und sind sie für so viele unterschiedliche Sportarten geeignet: Agility, Obedience, Canicross, Tricks und Dogdancing – ja sogar zum Therapiehund, z.B. im Altersheim, kann ein Spitz ausgebildet werden. Wir haben mit unserer Hündin schon verschiedenste Sportarten ausprobiert und sie hat einfach riesengroßen Spaß, egal ob beim Mantrailing und bei der Fährtensuche oder beim Canicross. Da Spitze früher auch im Zirkus eingesetzt wurden, lernen sie Tricks schnell und sind immer mit Eifer dabei. Das sind auch schon die vielen Vorteile dieser tollen Rasse: Dabei passen sie auch noch in die kleinste Wohnung und sind durch ihre kleine bis mittlere Größe ideal auch für Familien mit Kleinkindern geeignet. 

Apropos Familie: Du möchtest gerne mehr über unsere Hündin und unseren Familienalltag mit Hund erfahren? Dann schau gerne auf unserem Familienblog mit Hund auf natuerlich-kindgerecht.it vorbei. Gerade für Familien ist der Spitz durch seine fehlenden Hüte- und Herdenschutzeigenschaften sehr geeignet. Er wirft Kleinkinder nicht um, auch wenn es im Spiel mal etwas wilder wird und er hängt unglaublich an seinen Bezugspersonen. Er ist glücklich, wenn er überall mit darf und auch für längere Wanderungen geeignet. Aber auch ein paar Tage nur auf der Couch nimmt er dir nicht übel. Der einzige Nachteile dieser Rasse könnte die Bellfreudigkeit sein, wenn er Geräusche in deinem Haus wahrnimmt. Wenn wir meine Eltern im Kondominium besuchen, dann gibt sie uns nämlich immer zu verstehen, wenn sich im Flur draußen jemand bewegt. In dieser fremden Umgebung ist der Spitz nämlich besonders wachsam. Hier müsste man mit konsequentem Training daran arbeiten. Im eigenen Zuhause kennen die Spitze sehr bald die Nachbarn und  bekannte Geräusche und schlagen nur noch bei Fremden Alarm. Der Spitz hat seinen Ruf als Kläffer also absolut nicht verdient. 

Damit schließen wir auch ab und ich hoffe, ich konnte dir diese wirklich wundervolle Rasse ein wenig näher bringen. Wenn du einen Familienhund suchst, dann sollte ein Spitz ganz oben auf deiner Wunschliste stehen. 

Bis Bald, eure Lychee mit Gastautorin!

PS: Die Bilder im Beitrag sind von Silvia Rabensteiner.

2 Antworten

    1. Ein Hund kläfft niemals ohne Grund. Aber es gibt eben Rassen, welche mehr dazu neigen als andere.
      Allerdings bekämpft Cesar Millan meist nur das Symptom, weshalb wir hier bei Pfötchentraining von seinen Methoden Abstand nehmen.

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