Herzlich Willkommen!

Auf Instagram spricht Frauchen sehr oft darüber, was für ein Fan sie von Hundegeschirren ist und warum sie das ist.

Ganz kurz in ihren Worten:

Wenn ein Geschirr gut sitzt, ziehe ich es dem Halsband ganz klar vor. Denn selbst wenn der Hund mal zieht, kann er sich nicht sofort verletzen. In der Halsregion des Hundes liegen lebensnotwendige Dinge wie die Luftröhre uvm. Werden diese bei Zug für kurze Zeit ‚gestoppt‘ ist das alles andere als gesund. Außerdem kann der dauerhafte Zug auf einem Halsband auch dauerhafte Schäden hinterlassen. Für Hunde die ziehen sollen gibt es zB auch eigene Zuggeschirre! Und wenn auf einem normalen Geschirr einmal Zug drauf kommt, passiert normalerweise auch nichts wenn es gut sitzt.

In unserem Alltag gab es zwar immer Halsbänder, viel mehr aber für Hundemarken oder eben um mein Diensthalstuch darauf zu befestigen. Angeleint hat mich Frauchen darauf nie. Zumindest nie, ohne die Leine auch am Geschirr zu haben. Als ich nämlich kleiner war, war ich einmal beim Geschirr in einer blöden Zwischengröße. Das kleine hat mir nicht mehr gepasst, und die nächste Größe war minimal zu groß. Deshalb hat mich Frauchen am Halsband und Geschirr befestigt damit nichts passieren konnte, wenn ich doch mal aus dem Geschirr gerutscht bin.

„Mein Hund mag überhaupt kein Geschirr“

Jedenfalls bekommt Frauchen ganz oft auf Instagram Nachrichten wie: „Aber mein Hund mag überhaupt kein Geschirr!“ Wenn sie dann weiter nachfragt kommen so Sachen wie: Er bewegt sich damit nicht mehr, er lässt es sich gar nicht anziehen, oder er haut sogar ab wenn man das Geschirr rausholt.
Solche Fälle kennt Frauchen auch aus dem realen Leben und ganz oft lag es einfach daran, dass die Besitzer ihrem Hund das Geschirr einfach angezogen haben und spazieren gegangen sind. Ohne Gewöhnungsphase. Ohne Rücksicht darauf, ob der Hund sich wohl fühlt.

Unser Weg

Ihr müsst wissen: als ich klein war, wäre zum Beispiel ein Geschirr, welches man über den Kopf hätte ziehen müssen, keine Option gewesen. So etwas habe ich gehasst und Frauchen hat sich dann damals für ein Geschirr entschieden, wo ich mit den Beinen reinsteigen musste. Damit hatte ich überhaupt kein Problem & somit war alles andere (spazieren gehen und co.) damit auch kein Problem.
Aber: das Geschirr, welches wir damals benutzt haben, würden wir keinesfalls dauerhaft nutzen da es unserer Meinung nach die Schultern zu sehr einschränkt, und zu nah an den Achseln sitzt. Da wir aber auch aufgrund der Passform kein anderes gefunden haben, begleitete uns diese Art von Geschirr bis ich fast ein Jahr alt war – natürlich haben wir zwischendrin immer wieder gewechselt.

Mit gut einem Jahr dann hat Frauchen mir ein Geschirr besorgt, welches über den Kopf gezogen werden musste. Frauchen hat es mich erst beschnuppern lassen und mich dann mit einigen Leckerlies durch das Loch geführt wo der Kopf durch musste. Dann hat sie es angepasst um zu sehen ob es passt und wieder ausgezogen. Und wir sind dann weiterhin noch mit unserem alten Geschirr spazieren gegangen und nicht gleich mit dem neuen! Einfach damit ich mich langsam an das neue Geschirr gewöhne!

6 Schritte

  Mit diesen Schritten gewöhnt ihr euren Hund an ein Geschirr:

  1. Beschnuppern lassen (am besten auf den Boden legen und jede Näherung belohnen)
  2. Geschirr in die Hand nehmen und den Hund wieder dran schnuppern lassen + belohnen
  3. Kopf durchs Geschirr führen (geht auch mit Leckerlies; muss aber nicht bei jedem Hund sein!) – diesen Schritt einige male wiederholen!
  4. Wenn nötig nicht gleich beide Schnallen schließen sondern zuerst eine, dann die andere.
  5. Geschirr wieder ausziehen. Dann zum Beispiel zum fressen wieder anziehen. Oder zum spielen.
  6. Erst wenn ihr merkt, dass der Hund sich wohl fühlt, mit dem Geschirr rausgehen – und dann nicht gleich eine große Runde!

Die Gewöhnung ans Geschirr kann natürlich einige Tage dauern! Und Anfangs sind positive Erfahrungen ausschlaggebend! Bitte stresst euch & euren Hund nicht!

Bis Bald & viel Spaß, eure Lychee!

2 Antworten

  1. Hallo 🙂

    Bei uns ist es genau umgekehrt: Finn fühlt sich rundum wohl mit Geschirr, aber Halsbänder findet er total doof. Irgendwie ist es ihm unangenehm, wenn der Zug der Leine direkt an seinem Kopf spürbar ist. Ich finde deine Tipps aber toll und kann mir vorstellen, dass sie vielen Hundehaltern weiterhelfen werden. 🙂

    Viele Grüße

    Christina

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