Herzlich Willkommen!

Seit Mitte Februar habe ich nun also einen Mehrhundehaushalt. Nicht nur für ein paar Tage, sondern für die nächsten Jahre, denn ich hoffe, dass Lychee und Berry noch ganz viel Zeit miteinander und mit mir haben. Doch viele Dinge sind eben nicht so, wie man sie oft auf Social Media sieht. Mehrhundehaltung bedeutet vor allem zu Beginn oft viel Management. Doch welche Dinge sind für mich mittlerweile völlig normal & haben auch wirklich geholfen? Ich gebe Dir 3 Tipps mit an die Hand.

Getrennte Spaziergänge

Vor allem junge Hunde müssen noch sehr viel lernen. Dabei ist es egal wie gut der „Althund“ trainiert ist, man muss die Konzentration beim jungen Hund haben. Das ist bei gemeinsamen Spaziergängen quasi unmöglich, man kann nicht mit 100 % bei beiden Hunden sein.

Deshalb sind wir zu Beginn quasi nur getrennt gegangen. Auch heute noch ist das oft so, aber eben nicht immer. Je nach Tagesverfassung der Hunde sowie von mir, gehen wir durchaus auch gemeinsam.
Wenn wir aber gemeinsam unterwegs sind versuche ich dann zumindest noch einmal getrennte Spaziergänge zu machen, weil das einfach Sinn macht für die Hunde!

Lernen wird Dein neuer Hund in jedem Fall besser, wenn Du auch alleine mit ihm unterwegs bist. Denn: Er kann sich auch Blödsinn von Deinem bereits vorhandenen Hund abschauen.
Übrigens: Auch Training findet bei uns großteils getrennt statt, außer ich verwende das sogenannte „kopieren!

Erziehungsprobleme vorher abchecken

Du solltest Dir unbedingt vorab darüber bewusst sein, was Dein vorhandener Hund gut kann und was eben nicht. Erstelle Dir eine Liste und überlege, woran Du unbedingt noch arbeiten musst bevor der Zweithund einzieht.

Als ich wusste, dass bei uns irgendwann ein zweiter Hund einziehen wird, war Lychee gut trainiert. Dennoch gab es eine Sache, die ich unbedingt noch üben wollte. Leider hatte ich dafür dann keine Zeit mehr, da Berry ja über ein Jahr früher kam als ursprünglich geplant. Wir haben es trotzdem gemeistert!

Alles, was für Dich x2 / x3 (oder wie viele Hunde auch immer Du hast) zum Riesen-Drama werden könnte, sollten sich die Hunde eben nicht voneinander abschauen.
Du hast dann also zwei Möglichkeiten:
1) Mit dem vorhandenen Hund vorab daran arbeiten
2) So lange diese Situationen GETRENNT üben, bis es verlässlich bei beiden einwandfrei funktioniert

Getrenntes Alleine bleiben

Vor allem Hunde, die vorher schlecht alleine bleiben konnten, können es oft auch mit Zweithund nicht besser. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du mit beiden Hunden das Alleine bleiben übst. Nicht nur einzeln, sondern auch zusammen.

Hier findest Du eine Anleitung zum alleine bleiben

Übrigens: Es ist völlig legitim, Deine Hunde nicht zusammen in einem Raum alleine zu lassen. Machen wir hier auch (noch) nicht.

Tierische Grüße,
Dein Coach für Mensch&Tier,
Laura mit Lychee & Kiwi & Berry

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