Herzlich Willkommen!
Ich bin, wie Du wahrscheinlich weißt, tierschutzqualifizierte Hundetrainerin. Aber was bedeutet das überhaupt? Ich möchte Dir heute einen Einblick geben.
Diese 4 Quadranten solltest Du kennen:
Im Tiertraining gibt es sozusagen 4 Quadranten, mit denen Tiere etwas lernen können (was ist erwünscht, was nicht). Das sind diese hier:
So gestalte ich Trainings:
In meinen Trainingssettings bin ich auf Erfolg aus – für Hund & Mensch. Ich gestalte das Training so, dass ich quasi ständig auf positive Verstärkung zurückgreifen kann. Du glaubst das geht nicht? Doch & ich verrate Dir jetzt auch wie.
In einem Vorgespräch kläre ich ab, was für einen Hund bereits geht und was noch nicht. Je nachdem wo das Mensch-Hunde-Team steht starten wir an unterschiedlichen Orten mit dem Training. Und auch mit unterschiedlichen Reizen!
Klassische Trainingsorte beim Hundetraining bei uns:
- Leere Parkplätze
- Große Parkplätze wo man großflächig ausweichen kann
- Tiefgaragen mit wenig unplanbaren Reizen
- Auf Feldern wo man großflächig ausweichen kann
Mit der Zeit werden die Ablenkungen dann natürlich größer – aber Hundetraining ist nun einmal nichts, was von heute auf morgen funktioniert. Und wenn man zu schnell voran geht, kann ein Hund nicht mehr lernen.
Es kann zwar sein, dass der Hund so scheint, als wäre er ruhig. Doch meist ist das einfach der Umgang mit zu vielen Reizen. Der Hund schottet sich quasi von der Umwelt ab.
Du möchtest ein gutes Alltagstraining mit Deinem Hund gestalten? Dann schau hier vorbei!
Tierschutzqualifiziert ist aber nicht auch bedürfnisorientiert!
Tierschutzqualifiziert bedeutet, dass man sich an das Tierschutzgesetz haltet. Das heißt für mich auch, dass ich niemals bewusst Strafe einsetze. Und auch nicht auf Hilfsmittel zurückgreife, die Schmerzen verursachen und verboten sind.
Bedürfnisorientiertes Hundetraining steht dafür, dass die Bedürfnisse eines Hundes immer auch mitbedacht werden.
Was das bedeutet? Man stellt sich beim bedürfnisorientiertem Training zum Beispiel so Fragen wie:
- Muss mein Hund wirklich mit in die Stadt?
- Muss mein pubertärer Hund wirklich Hundebegegnungen mit minimalem Abstand meistern?
- Muss mein Jagdhund am Feld wirklich perfekt frei laufen können oder passt in dem Fall auch eine Schleppleine?
- Muss mein Hund wirklich immer Fuß laufen?
ABER: Auch wir Menschen haben Bedürfnisse! Und auch diese sind mir in meinen Settings enorm wichtig. Ich möchte mit Gesprächen abwägen ob es einen Mittelweg gibt. Wie beide Seiten zufrieden sein können und wie alle Bedürfnisse bestmöglich erfüllt werden können.
Tierschutzqualifiziertes Training ist nicht immer auch bedürfnisorientiert. Als Lychee bei mir eingezogen ist habe ich (zum Glück) relativ schnell tierschutzqualifiziert trainiert, jedoch nicht auch bedürfnisorientiert!
Ihre Bedürfnisse waren mir zwar immer wichtig, aber dennoch waren diese nicht immer im Vordergrund.
Fazit: Der beste Freund des Menschen muss wenig bis gar nichts
Wir holen Hunde in unseren Alltag und bezeichnen sie als „besten Freund“ des Menschen. Doch beste Freunde und soziale Lebewesen wie Hunde haben Bedürfnisse.
Es ist in unserer Pflicht, diese zu erfüllen!
Hunde können nicht sprechen. Sie verlassen sich darauf, dass wir sie verstehen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass man nicht nur tierschutzqualifiziert arbeitet, sondern auch bedürfnisorientiert.
Tierische Grüße,
Dein Coach für Mensch&Tier,
Laura mit Lychee, Kiwi & Berry