Herzlich Willkommen!
Heute erfährst Du, warum die Zeit beim Züchter / bei der Züchterin so wichtig ist. Denn ich erkläre Dir, wie die Welpenentwicklung wirklich aussieht.
Die Entwicklung
Erste bis dritte (1. – 3.) Lebenswoche
Hier lernen die Welpen besonders Frustrationstoleranz und Stressstabilität.
Dritte bis fünfte (3. – 5.) Lebenswoche
Hier bilden Welpen die sogenannte Geborgenheitsgarnitur. Jene Reize, welche in dieser Zeit mit einem positiven, emotionalen Zustand assoziiert werden, gehören dann zu jener Grundausstattung, die den Welpen dazu befähigt, im emotionalen Gleichgewicht zu bleiben. Es ist sehr sinnvoll hier bereits mit dem Züchter abzuklären, was zur Geborgenheitsgarnitur des zukünftigen Familienhundes gehören soll.
Die 6. Lebenswoche
In dieser Zeit ist es wichtig, dass der Hund nicht überfordert wird, er sollte aber regelmäßig positive & produktive Erlebnisse haben. Er sollte hier in jedem Fall auch schon des Öfteren draußen unterwegs sein und auch kleine Ausflüge machen.
Siebte und achte (7. & 8.) Lebenswoche
In dieser Zeit ist es wichtig, dass der Welpe gefördert wird, Sozialkontakte mit Menschen und Hunden hat, verschiedene & positive Erfahrungen mit der Umwelt macht, uvm. Normalerweise wird ein Welpe ab der 8. Lebenswoche in die Hände der Familie gegeben. Wie an der Entwicklung zu erkennen ist, ist es wichtig, dass die BesitzerInnen sich um eine gute und weitere Sozialisierung kümmern. Die Geborgenheitsgarnitur sollte auch keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Hol dir mein E-Book „Vom Welpen zum erwachsenen, alltagssicheren Hund“
Neunte bis elfte (9. – 11.) Lebenswoche
Der Welpe macht hier weitere Erfahrungen für sein Leben. Er sollte in jedem Fall bereits bei der neuen Familie leben, da er sich sonst immer mehr an die Elterntiere, die Züchter, usw. bindet. Desto später ein Welpe abgegeben wird, desto eher sind neue Umgebung, Menschen, usw. angstbesetzt.
Zwölfte (12.) Lebenswoche
Hier ist die Sozialisationszeit bereits weitgehend abgeschlossen. Alles was nun noch neu ist ist geeignet, Angst auszulösen. Alles was er bisher kennengelernt hat, ist für den Welpen quasi normal.
Die Rolle der Züchter
Du bist ZüchterIn? Dann unterstütze ich Dich gerne (just click)
Wie die Entwicklung zeigt, ist es besonders wichtig, dass der Züchter bereits einiges mit den Welpen erlebt, damit diese bei Abgabe eine große Geborgenheitsgarnitur haben, sowie bereits viele Dinge positiv kennengelernt haben.
Eine Aufzucht mitten im Leben der Züchterfamilie ist daher sinnvoll, auch kleinere Ausflüge ab der sechsten Lebenswoche sind durchaus wünschenswert!
Natürlich ersetzt die wertvolle Vorarbeit von gewissenhaften ZüchterInnen nicht die Erziehung, welche die WelpenbesitzerInnen übernehmen müssen. Aber sie erleichtert diese.
Du bist WelpenbesitzerIn? Dann unterstütze ich Dich gerne (just click)
Bis Bald,
Dein Coach für Mensch&Tier,
Laura
Eine Antwort